Vögel füttern im Winter – was du wissen solltest
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Sobald die Temperaturen sinken und die Tage kürzer werden, wird es für viele heimische Vogelarten schwieriger, genug Nahrung zu finden. Schnee, gefrorene Böden und fehlende Samen machen die Suche oft mühsam. Eine Futterstelle kann in dieser Zeit eine gute Unterstützung sein – vorausgesetzt, man richtet sie bewusst und hygienisch ein.
Ich habe hier die wichtigsten Punkte gesammelt, die dir helfen, Wintervögel richtig zu füttern und deinen Garten zu einem sicheren Ort zu machen.
Warum Winterfütterung helfen kann
Auch wenn viele unserer Gartenvögel gut an die kalte Jahreszeit angepasst sind, wird das natürliche Nahrungsangebot vor allem in Städten und stark gepflegten Gärten immer knapper. Wer Vögel im Winter füttert, schafft lediglich eine zusätzliche Möglichkeit, Energie zu tanken.
Ein naturnaher Garten ist trotzdem das Wichtigste: Wildsträucher, Laub, Stauden, ein wenig „Unordnung“. Die Futterstelle ergänzt das.
Was geeignet ist – und was nicht

Gutes Futter
• Sonnenblumenkerne, ungeschälte oder geschälte
• Haferflocken, Hirse, Getreide
• Meisenknödel oder Fettfutter ohne Netz (Netz kann zu Verletzungen führen)
• Rosinen, halbierte Äpfel, getrocknete Beeren (für Weichfresser)
• Ungesalzene Nüsse
Bitte vermeiden
• Brot und salzige Reste
• Schimmel oder feuchtes Futter
• Futter, das im Regen offenliegt
Der richtige Platz für ein Vogelhaus
• Ein Platz mit guter Sicht und einer Hecke in der Nähe ist ideal.
• Katzen sollten keine Chance haben, sich unbemerkt anzuschleichen.
• Das Vogelhaus sollte trocken bleiben – Nässe ist einer der häufigsten Gründe für Krankheiten.
• Wenn du anfängst zu füttern, am besten bis zum Ende des Winters dabeibleiben.

Wenn du selbst ein Vogelhaus bauen möchtest:
Falls du lieber eine eigene Futterstelle bauen möchtest, findest du in meinem Blog eine einfache Anleitung, die auch ohne viel Werkzeug funktioniert.
Sie ist ein schönes Projekt für ein Wochenende – und man weiß anschließend genau, wie stabil und sicher die Futterstelle ist.
👉 DIY-Vogelhaus: einfache Anleitung
Für alle, die Natur auch drinnen mögen:
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Fazit
Winterfütterung ist kein Muss – aber eine schöne Möglichkeit, Vögel zu unterstützen und sie aus nächster Nähe zu beobachten. Wichtig ist vor allem, es verantwortungsvoll zu machen. Ein gut gepflegtes Vogelhaus, hochwertiges Futter und ein naturnaher Garten sind die beste Kombination.


